Sanierung von 540 lfm Harnstoffbandbrücke

Austausch der schadhaften Stahlbetonbodenplatten gegen einen neuen, druckimprägnierten Holzbohlenbelag. Zur Unterstützung der Holzbohlen wurde in der Mittelachse in jedem Feld ein neuer I-Träger eingeschweißt.

Die Stahlfachwerkkonstruktion war stark korrodiert und die Asbestzementplatten der Einhausung waren massiv verwittert.

Es wurden die Asbestzementplatten gegen asbestfreie Faserzementplatten inkl. deren Befestigung ausgetauscht und die gesamte Stahlkonstruktion sandgestrahlt (bis Reinheitsgrad SA 2 ½) und mit einer 3-lagigen Korrosionsschutzbeschichtung versehen

Die Sanierung wurde bei vollem Betrieb der Harnstoffbandbrücke durchgeführt, wobei der Harnstoff nicht verunreinigt werden durfte und die MAK Konzentration für Ammoniak im Arbeitsbereich zu beachten war.

Alle Arbeiten wurden in einer Höhe von 12 bis 16 m über dem Gelände durchgeführt, bei gleichzeitigem Betriebsverkehr auf den darunterliegenden Straßen.

Planung und Überwachung der Gerüstung, Einhausung und Baustellenabsicherung war von entscheidender Bedeutung.